Knorpelschaden

Knorpelschaden

Die gelenkbildenden Knochen sind mit einer Knorpelschicht überzogen, sodass bei deren Bewegung zueinander möglichst wenig Reibung zwischen den Gelenkpartnern entsteht. Der Gelenkknorpel zeichnet sich durch seine elastischen, stoßdämpfenden und reibungsarmen Eigenschaften aus.

Die Bewegung eines Gelenkes, also das Wechselspiel von Be- und Entlastung, ist für die Ernährung des Knorpels unerlässlich. Während der Belastung werden verbrauchte Nährstoffe aus dem Knorpel gepresst, um sich in der Entlastungsphase wieder mit neuer Gelenkschmiere und frischen Nährstoffen voll zu saugen.

Der Knorpel ist ein nichtdurchblutetes Gewebe und hat daher eine sehr geringe Regenerationsfähigkeit. Ein Schaden am Gelenkknorpel - vor allem im Erwachsenenalter - führt zu einem bleibenden Defekt, mit Tendenz zur Defektvergrößerung.

Der Knorpelschaden in meiner Praxis ist meistens vergesellschaftet mit einer Muskelverkürzung (Kontraktur), Haltungsstörung, oder Sehnenreizung (Tendinitis). Eine tief gehende und aufwendige Exploration ist von Nöten um die Beschwerden zu differenzieren und einen individuellen Plan zu erstellen. Die Therapie ist dementsprechend eine Multitherapie: Muskeldehnung, Triggerpunkt-Therapie, Trainingsplan, Manuelle Therapie / Osteopathie, Stoßwellentherapie, Akupunktur und/oder intraartikuläre Injektionen mit Hyaluronsäure.

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