Therapeutische Lokalanästhesie 

Therapeutische Lokalanästhesie in der Privatpraxis Dr. Shami


In meiner orthopädischen Praxis im Zentrum Berlins setze ich die Neuraltherapie häufig und wirkungsvoll bei einem breiten Erkrankungsspektrum von akuten und chronischen Leiden ein. Die Neuraltherapie nach Huneke ist prinzipiell mit jeder anderen Therapieform kombinierbar. Es ist eine junge Behandlungsmethode, die therapeutisch Betäubungsmittel wie Procain einsetzt, um die körpereigenen Heilungskräfte anzuregen. Von Interesse ist die kausale Wirkungsweise insbesondere bei störfeldinduzierten Krankheiten im Vergleich zu zahlreichen symptomatischen Therapieverfahren der konventionellen Medizin. 

Ich biete Ihnen in meiner Privatpraxis für Orthopädie den gesamten Katalog an neuraltherapeutischen Eingriffen an.

Ablauf und Wirkweise der Neuraltherapie

Sie möchten mehr über den Ablauf und die Wirkweise der in meiner Praxis angebotenen Therapie, die Sie erhalten werden, erfahren? 

Die Neuraltherapie ermöglicht eine Verbesserung der gestörten Autoregulation des Organismus. Hierzu spritze ich immer ein lokales Betäubungsmittel, etwa in die Haut, unter die Haut oder in ein Blutgefäß sowie als sogenannte Infiltrationsbehandlung an Nerven, Muskeln, Sehnen, Bändern - je nachdem, wo Sie Beschwerden haben oder ich in meiner Untersuchung Stellen lokalisiere, die sich auf Ihre Beschwerden auswirken. Das Betäubungsmittel wird in die Schmerzpunkte injiziert, um gestörte Regelkreise zu verbessern und damit Reizzustände aufzuheben. Der Erfolg der Behandlung hält häufig anfänglich nur wenige Stunden an, kann aber durch weitere Behandlungen verstärkt werden und zur vollständigen Heilung führen. Bei akuten Leiden erfolgt die Behandlung in der Regel in kurzen Abständen. Ist die Erkrankung chronisch, beginnt man gewöhnlich mit einem einwöchigen Behandlungszyklus, der später auf längere Intervalle ausgedehnt wird. 

PatientInnen meiner Privatpraxis für Orthopädie berichten häufig von einer sofortigen und signifikanten Linderung Ihrer zuvor oft beeinträchtigenden Schmerzen und Beschwerden. Falls diese Linderung trotz wiederholten Injektionen ausbleibt oder nicht zufriedenstellend erfolgt, sollte nach der neuraltherapeutischen Lehre ein „Störfeld“ gesucht werden, das dann gezielt behandelt wird. 


Segmenttherapie

In meiner privaten Berliner Praxis für Orthopädie beginne ich üblicherweise therapeutisch mit der sogenannten Segmenttherapie. Bei der Segmenttherapie wird ein Lokalanästhetikum im Bereich der entsprechenden Headschen Zonen der inneren Organe oder an vegetative Ganglien injiziert, wobei die Wirkung über das vegetative Nervensystem im betroffenen Segment vermittelt wird. Die Segmenttherapie nutzt die Verschaltung von Haut, Bewegungsapparat und inneren Organen.  Diese Segmente stehen durch nervale Reflexbögen in engem Kontakt zueinander. So können Störungen im Körperinneren sich an der Körperoberfläche zeigen und umgekehrt. Die Therapie erfolgt  am entsprechenden Segment meist durch Quaddelung, intramuskuläre, intravenöse und intraarterielle Injektionen sowie Applikationen in veränderte Bereiche, u.a. an Bändern. Injiziert wird ein lokales Betäubungsmittel. Durch die Segmenttherapie werden vielfältige Beschwerden aufgelöst.                                                                                                                   

Bringt die Therapie nicht die gewünschte Wirkung, wird eine Störfeldbehandlung eingeleitet. 


Störfeldbehandlung

Als Störfelder bezeichnet die Neuraltherapie chronisch belastende Faktoren, die selbst unauffällig sind und keine Beschwerden verursachen, sich aber an ganz anderen Körperregionen auswirken und dadurch nicht sofort entdeckt werden. Typische Störfelder sind Tonsillen (Mandeln), Nasennebenhöhlen, Zahn-Kiefer-Bereich, Prostata, gynäkologischer Raum, Schilddrüse sowie Narben aller Art. Wenn ich Störfelder identifizieren kann, ist es das Ziel der Neuraltherapie, diese auszuschalten. Dazu injiziere ich ein lokal wirkendes Betäubungsmittel um die Störquelle. Somit können die schädigenden Impulse der Störquelle unterdrückt werden. Bei Patienten mit chronischen Beschwerden zeigt sich meist erst nach mehreren Sitzungen ein Effekt.                                                                                 

Fast jede chronische Erkrankung kann störfeldbedingt sein und durch die Neuraltherapie ausgeschaltet werden. Somit können auch therapieresistente Krankheiten geheilt werden, was von den PatientInnen meiner Privatpraxis oft als große Erleichterung und Verbesserung der Lebensqualität empfunden wird. 


Therapeutische Lokalanästhesie (TLA)

Die Therapeutische Lokalanästhesie ist eine modifizierte und modernisierte Form der Neuraltherapie nach Huneke. Sie ist wissenschaftlich international anerkannt und wird in meiner orthopädischen Praxis routinemäßig mit großem Erfolg eingesetzt. Bei der TLA werden gereizte Nervenwurzeln, etwa im Bereich der Lendenwirbelsäule, mit einem Lokalanästhetikum infiltriert. Da meist eine geringe Menge an Lokalanästhetikum injiziert wird treten hier üblicherweise keine oder lediglich geringe Nebenwirkungen auf. 

Diese moderne Methode erfreut sich zu Recht schnell wachsender Beliebtheit und ist die am häufigsten eingesetzte Therapie bei meinen PatientInnen.

 

Funktionelle Neuraltherapie (FNT)

Eine weitere Variante der Neuraltherapie ist die Funktionelle Neuraltherapie. Bei der FNT sind an der Körpervorderseite subkutan Punkte definiert, die mit einzelnen inneren Organen „funktionell“ in Verbindung stehen. Bei Erkrankungen dieser Organe können auch die jeweils zugeordneten Punkte deutlich druckschmerzhaft und als Knoten tastbar sein. Diese werden dann gezielt behandelt.

Wann wird die Neuraltherapie angewendet?

In meiner Privatpraxis für Orthopädie in Berlin (Dr. Shami) kläre ich individuell mit Ihnen, abgestimmt auf Ihre Beschwerden und Anliegen, welche Therapie für Sie am besten geeignet ist. 

Ich wende die Neuraltherapie insbesondere an bei:

(z. B. Verletzungen und Prellungen der Hüfte und des Knies, Verletzung der Wirbelsäule, Schleudertrauma der Halswirbelsäule, Zerrung des Sprunggelenks, akute Sehnenreizungen des Fußes, Fußprellung, Verletzungen der Schulter, Prellungen, Zerrungen und Verletzungen aller Art)

(z. B. Hüftschmerzen, Knieschmerzen, Kreuzschmerzen, Nackenschmerzen, Fußschmerzen, Schulterschmerzen)

Erkundigen Sie sich gerne bei mir, ob Ihre Erkrankung mit der Neuraltherapie in meiner Praxis therapiert werden kann. 

Entstehungsgeschichte der Neuraltherapie

Der Arzt Ferdinand Huneke entdeckte 1925, dass man mit Lokalanästhetika nicht nur Gewebe schmerzunempfindlich machen, sondern Schmerzsyndrome auch endgültig heilen kann. Zusammen mit seinem Bruder Walter entwickelte er daraufhin ein Therapiekonzept, das den Namen Neuraltherapie erhielt. 1940 beobachtete und beschrieb Ferdinand Huneke das „Sekundenphänomen” - ein schlagartiges Verschwinden von Schmerzen durch Injektionen. Dieses Prinzip wird in modernisierter und modifizierter Form in meiner orthopädischen Praxis genutzt.  

Unerwünschte Wirkungen und Komplikationen

Unerwünschte Wirkungen können sich als leichter Schwindel, Metallgeschmack auf der Zunge sowie leichtes Zittern und Schwitzen manifestieren. Sie klingen erfahrungsgemäß nach wenigen Minuten wieder ab. Eine allergische Reaktion auf bzw. Überempfindlichkeit gegenüber Procain ist sehr selten und liegt in der Häufigkeit weit unter derjenigen, die z. B. von Antibiotika ausgelöst wird. Komplikationen sind selten. Hämatome entstehen häufiger und können Beschwerden verursachen, die nach wenigen Tagen abklingen. 

In meiner Privatpraxis für Orthopädie sind Komplikationen äußerst selten. Unerwünschte Wirkungen beschränken sich in der Regel auf kleine Blutergüsse und nur kurzfristig anhaltende Injektionsschmerzen. Selbstverständlich kläre ich Sie im Voraus auf und beantworte Ihnen Fragen, die Sie zur Therapie haben. 

Wann sollte die Neuraltherapie nicht eingesetzt werden?

In speziellen Fällen kommt die Neuraltherapie nicht als Therapieoption infrage. Ich berate Sie dazu gerne in meiner Privatpraxis für Orthopädie und stelle Ihnen mögliche Alternativen vor.


Absolute Kontraindikationen:                                                                                                                        Allergien gegen Lokalanästhetika, tiefe Injektionen bei Gerinnungsstörungen (Hämophilie oder orale Antikoagulation)

Relative Kontraindikationen:                                                                                                                               schwere psychiatrische Erkrankungen (Psychosen), schwere Neurosen, bösartige Erkrankungen (Malignome), außer zur temporären Schmerztherapie

Qualifikation

Ich habe in meiner Berliner Privatpraxis für Orthopädie in den letzten Jahren mehrere Tausend neuraltherapeutische Injektionen am gesamten Bewegungsapparat inkl. der Wirbelsäule durchgeführt. Die Neuraltherapie ist ein integraler Bestandteil meiner täglichen Arbeit in der Praxis.